Lobeč, 277 36
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Im 7. - 10. Jahrhundert erstreckte sich im Lobeč-Tal eine slawische Burgstätte, wobei die Feste sich westlich vom heutigen Schloss befand. Auf dem Talboden, wo sich Lobeč ausbreitet, lagen ursprünglich drei Teiche. Jeden betreute jeweils einer der Fischer: Tchan, Domagost und Vavrata. Der gesamte Besitz gehörte jedoch dem Vyšehrader Kapitel (Vyšehradská kapitula). Im Jahre 1294 wechselte das Vyšehrader Kapitel die Gemeinde Lobeč mit dem König Wenzel II. (král Václav II.) gegen drei andere Dörfer. In der Gemeinde wurde das Schloss erbaut, das später barock umgestaltet wurde, allerdings fing das Schlossgebäude nach dem Jahr 1948 an zweckmäßig benutzt zu werden.
In der Gemeinde finden wir auch die Kirche der Kreuzerhöhung (kostel Povýšení sv. Kříže) aus dem Jahre 1352 und das Grab des Schriftstellers E. Štorch, der hier seine Inspiration für sein späteres Werk fand.
Darüber hinaus ist Lobeč für den Komplex der gezimmerten Bauten sehenswert, die in den Abhängen über dem Tal verteilt sind. Falls diese Bauten verputzt waren, wurden sie „im Pelz“ genannt.